Erst kürzlich berichtete Sh-UgeAvisen über den amerikanischen Sxhauspieler und „Frauenverschleißer“ Leonardo DiCaprio (41) in Verbindung mit seiner derzeitigen Lebensabschnittsgefährtin, dem dänischen Model Nina Agdal (24), über den gemeinsamen Urlaub der beiden am Strand vob Malibu. Schließlich ist Leonardo DiCaprio immer „für eine Meldung gut“!

Jetzt hat er es wieder geschafft, in die Schlagzeilen zu geraten – nur – ist dieses Mal nicht der Anlaß wieder einmal eine „neue Frau“, sondern es ist der Kultfilm „The Wolf of Wall Street“ aus dem Jahr 2013, in dem Leonardo DiCaprio den aufstrebenden Aktienhändler Jordan Belfort darstellt. Es geht um Gier, Macht, ganz viel Geld und um den betrügerischen Börsenmakler, also um Leonardo DiCaprio (41).

Bei so viel Geld, Gier, Macht usw. passt es eigentlich auch ganz vorzüglich zum Film, dass er mit gestohlenen Geldern finanziert wurde – von einer internationalen Geldwäscher-Bande. Das behauptet jedenfalls jetzt das US-Justizministerium in einer Zivilklage. Es geht um rund 100 Millionen Dollar, die eine dubiose Investorengruppe über die Produktionsfirma „Red Granite Picture“ auf Schleichwegen in elf Tranchen in den Hollywood-Thriller steckte.

Dieser Betrag war Teil eines rund eine Milliarde Dollar schweren Geldpakets, das der malaysische Staatsfonds 1MDB aufgelegt hatte und das in dunklen Kanälen versickert war. Politisch hoch peinlich: Einer der Drahtzieher hinter der Investorengruppe soll der Stiefsohn des malaysischen Staatspräsidenten Najib Razak sein. Sowohl die Einnahmen des Filmes als auch die späteren Erlöse aus Immobilien-Investitionen und Gemäldekäufen sollten ursprünglich der Staatskasse des südostasiatischen Landes gutgeschrieben werden. „Weder 1MDB noch die malaysische Bevölkerung sahen jemals einen Cent Gewinn aus diesem Film“, sagt Leslie Caldwell, Vorsteherin der Strafrechtsabteilung im US-Justizministerium. Das war auch nicht das Ziel. Die Investition soll nur dazu gedient haben, das Geld aus dem Fonds zu waschen.

Das US-Justizministerium will jetzt anteilige Einnahmen der Firma „Red Granite Picture“ einfrieren und zukünftige Erlöse kassieren. Leslie Caldwell: „Das ist ein Fall, wie wir ihn eigentlich nur aus dem Kino kennen.“

Der 2013 für den Oscar nominierte Film von Star-Regisseur Martin Scorsese hatte allein an den Kinokassen 400 Millionen Dollar eingespielt.

von

Günter Schwarz – 25.07.2016