Eine wohlhabende fand vor mehr als 1600 Jahren in einem Boot auf einem Hügel in Hvissinge im Westen von København ihre letzte Ruhestätte – bis die Archäologen kamen.

Das Grab wurde vor vier Wochen bei Probegrabungen entdeckt und während der letzten zwei Wochen haben Archäologen des Geschichtsmuseums Kroppedal  das Grab geöffnet. „Dieses ist ein außergewöhnlich gut erhaltenes Beispiel für die Bestattungsriten in der Eisenzeit“, meint Ausgrabungsleiter Bo Jensen. In dem Grab fanden die Forscher die Gebeine einer Frau, die mit ihrem Schmuck in ein Boot gelegt und beigesetzt wurde. Das Grab wurde nach der Bestattung mit einem großen Fels verschlossen.

Dem Bestattungsritus zufolge vermuten die Archäologen, dass das Grab aus der späten Eisenzeit bzw. der Wikingerzeit stammen könnte. Mit genauer Sicherheit kann dies allerdings noch nicht gesagt werden.

von

Günter Schwarz – 27.07.2016