Es ist kaum sechs Monate ist es her, dass die Reederei Mols-Linien A/S und einer seiner Fähr-Kapitäne ein Bußgeld bezahlen mussten, weil sie zwischen Aarhus in Jylland (Jütland) und Kalundborg auf Sjælland (Seeland) zu schnell fuhren.

Nun flatterte die nächste Klage wegen Geschwindigkeitsübertretung ins Haus. Die Reederei und dieses Mal fünf seiner Kapitäne werden beschuldigt, bei der Einfahrt in den Hafen von Aarhus zu sehr aufs Gas gedrückt zu haben. 30 (55,5 km/h) anstatt 14 Knoten (25,5 km/h), in 16 Fällen – so lautet die Anklageschrift der Seefahrtsbehörde.

Beim letzten Mal wurde ein Bußgeld von 30.000 Kronen (4.000 Euro) für die Reederei und 7.500 (1.000 Euro)für den Kapitän fällig. Wie hoch die Bußgelder dieses Mal ausfallen werden, ist bislang noch nicht abzusehen. Die Reederei war wegen der Vorfälle zu keinem Kommentar bereit.

von

Günter Schwarz – 29.07.2016