Olympiasieger Harting ließ ZDF-Mann Norbert König einfach stehen
Gab es schon mal solch einen Olympiasieger? Christoph Harting gewinnt völlig überraschend Gold im Diskuswerfen. Doch statt sich gebührend zu freuen, „glänzt“ er durch eine unheimliche Arroganz und bringt mit irritierende Aussagen alle gegen sich auf. Der ZDF-Mann Norbert König muss für seine Flausen herhalten. – Das Netz tobt.
Aber dennoch war es ein dramatisches Finale in einem hochspannenden Diskus-Wettkampf, in dem sich Christoph Harting mit seinem letzten Wurf zum Olympiasieger krönt.
Christoph Harting gewinnt Gold
Es bleibt dabei: Nach London 2012 steht auch in Rio ein Harting ganz oben auf dem Treppchen. Doch dieses Mal ist es ist nicht Robert, sondern Christoph Harting, sein jüngerer Bruder. Aber wie steht dieser auf dem Treppchen? – Während die Nationalhymne gespielt wird, macht er Faxen und vermittelt den Eindruck es gäbe nichts unwichtigeres als eine Siegerehrung. Seine Goldmedaille für seine Leistung ist okay, aber sein Benehmen ist alles andere als „Gold-würdig“!
Christoph Harting – Olympiasieger im Diskuswerfen in Rio de Janeiro 2016
Robert Harting ist der Lautsprecher
Auch sonst gilt der ältere der beiden Harting-Brüder als Lautsprecher, als einer, der öffentlich aneckt und keine Konfrontation scheut. Jüngstes Ziel seiner verbalen Attacken war der IOC-Präsident Thomas Bach, den er wegen dessen Entscheidung um die russische Olympiamannschaft scharf angriff.
Der 31-Jährige polarisiert und will das auch genauso. Nun aber stand erstmals Bruder Christoph im Mittelpunkt. Der Rotschopf bezeichnet sich als „introvertiert“.
Robert Harting, der „Lautsprecher“. – Olympiasieger im Diskuswerfen in London 2012
Christoph Harting sorgt für Verwunderung
Doch sein Verhalten nach dem Sensations-Erfolg sorgte für große Verwunderung, denn der Olympiasieger posierte nicht vor den Fotografen, auf der Pressekonferenz wetterte er gegen die versammelten Journalisten, den ZDF-Reporter Norbert König hatte Harting, Polizeimeister von Beruf, einfach wie einen „dummen Jungen“ stehen lassen.
von
Günter Schwarz – 14.08.2016