Athletensprecherin schimpft: „Die schlechtesten Spiele, die wir je hatten“
Die Wettkämpfe der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro laufen noch, und schon gibt es neben den großen Geschichten auch jede Menge kurze, zum Teil bunte und dramatische Meldungen rund um Olympia 2016.
Noch bis zum morgigen Sonntag, dem 21. August, finden in der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro zwischen der Cobacabana und dem Zuckerhut die 31. Olympischen Spiele statt. Unter anderem in den Disziplinen Fußball, Bogenschießen, Fechten, Golf, Handball, Reiten, Leichtathletik, Radsport, Rudern, Schießen, Schwimmen und Tennis treten die Olympioniken gegeneinander an. Neben den großen Geschichten rund um die Spiele und die Sportler gibt es auch wie bei derartigen Großveranstaltungen üblich viele zum Teil recht bunte und kuriose Meldungen rund um Olympia 2016, die teils für Aufregung und teils auch nur zum Schmunzeln anregten..
Leichtathletik-Athletensprecherin der deutschen Mannschaft, Martina Strutz, hat ihr Resümee bereits gezogen und harte Kritik an den am Sonntag zu Ende gehenden Olympischen Spielen in Rio de Janeiro geübt. „Die Stimmung im deutschen Team ist gut, aber viele sagen, dass sind die schlechtesten Spiele, die wir je hatten“, sagte die deutsche Stabhochspringerin aus Schwerin, die im Finale am Freitag (Ortszeit) Neunte wurde. „Für diejenigen, die das erste und vielleicht einzige Mal bei Olympia gewesen sind, ist das traurig.“
Ob es der Transport zu den Sportstätten sei, die allgemeine Sicherheitslage oder die fehlende Stimmung in den Arenen – „es ist nicht so wie vor vier Jahren in London“, betonte die Athletin. „Das, was man hier in den letzten Tagen mitbekommen hat, war nicht so erfreulich.“ Sie könne nicht verstehen, „warum man bei dieser Sicherheitslage die Spiele hierher vergeben konnte. Das hat nichts mit dem olympischen Gedanken zu tun!“
von
Günter Schwarz – 20.08.2016