Ein verbreitetes Problem, das bislang in vielen deutschen und auch schwedischen Städten in der Nacht für buchstäblich helle Aufregung sorgte und zudem hohe Sachschäden gesorgt hat, erreichte jetzt auch die dänische Metropole København.

In einer Nacht wurden in København über zehn Autos in Brand gesetzt worden und vollkommen ausgebrannt. Die meisten der Pkw waren rund um Christianshavn und in Richtung Innenstadt geparkt, als sie, mit Brandbeschleunigern versehen, in Flammen aufgingen. Die Polizei tappt auf der Suche nach Tätern und Motiv im Dunkeln.

Seit Juni sind in der südschwedischen Stadt Malmö, die København nur durch den Øresund getrennt gegenüber liegt, bereits über 70 Fahrzeuge gezielt in Brand gesteckt worden. Auch in den schwedischen Städten Linköping, Norrköbing und Lund gingen schon PKWs in Flammen auf. Ob die Vorkommnisse in København n einen Bezug zu denen in Schweden haben, kann die Polizei derzeit noch nicht sagen, da sich die Ermittlungen noch ganz am Anfang befinden. Man werde das systematische Abbrennen der Autos allerdings nicht tolerieren, so Rasmus Skovsgaard von Københavns Polizei. Derzeit sei man dabei, einen Handlungsplan zu erarbeiten, um den Brandstiftungen Einhalt zu gebieten.

von

Günter Schwarz – 22.08.2016