Hunderte von Familienangehörigen und Freunden empfingen kurz vor 21.30 Uhr in København Kastrup die erfolgreichen dänischen Olympioniken nach ihrer Rückkehr aus Rio cde Janeiro. Zu den Gratulanten in der Empfangshalle des Flughafens gehörten u. a. Staatsminister Lars Løkke Rasmussen und Kulturminister Bertel Haarder.

Es flossen Tränen der Freude – vor allem bei den Müttern, die stolz ihre Medaillengewinner in die Arme nahmen.

Aber nicht alle Sportler konnten Feiern.

Der beste Handballer der Welt, Mikkel Hansen, zog sich in aller Stille zurück, er wollte lieber allein mit Familie und Freunden feiern, denn schon morgen muss er für seinen Verein in Paris antreten.

Staatsminister Lars Løkke dankte in einer Ansprache „im Namen von ganz Dänemark“ den Sportlern, die mit 13 Medaillen das vor Rio gesteckte Ziel von zehn Medaillen weit übertroffen haben.

„Ihr macht Dänemark stolz“, rief der Staatsminister den Olympioniken zu, die auch den Dänen zu Hause am Fernsehschirm unvergessene Stunden bereitet haben – zuletzt durch die phantastische Goldmedaille der Handballer.

Løkke bezeichnete die Sportler als „Dänemarks Botschafter“.

Sie sind nach seinen Worten nicht nur sportliche Vorbilder, sondern auch menschliche Vorbilder durch die Art des mannschaftlichen Zusammenhalts.

Unter großem Beifall dankte Løkke aber auch den Familien und Freunden der Sportler, die entscheidend hinter den Kulissen zu diesen großen Leistungen beigetragen haben.

Nach Løkke gratulierte auch der Vorsitzende von Team Danmark, Københavns Oberbürgermeister Frank Jensen, den Sportlern, die in neun Disziplinen olympische Medaillen gewonnen haben, z. B. im Vergleich zu Ungarn, das seine Medaillen nur in vier Disziplinen holte.

Zum Abschluss sangen alle unter der Leitung von Kulturminister Bertel Haarder die dänische Nationalhymne „Der et yndigt land“ (Es gibt ein schönes Land).

von

Günter Schwarz – 23.08.2016