Erneut ist kam es heute Morgen in Dänemark zu einer lebensgefährlichen Situation durch Steinewerfer auf einer Autobahn. Von einer Brücke über die Holbæk-Autobahn bei København aus wurde ein Lkw beworfen, teilt die örtliche Polizei mit. Die Windschutzscheibe des Fahrzeugs wurde beschädigt, aber nicht durchschlagen – dadurch blieb der Fahrer unverletzt.

Die Steine nach sollen den Angaben des Fernfahrers faustgroß gewesen sein. Da der LKW-Fahrer sich nach dem Schrecken erst einmal erholen musste, hatte er erst eine Weile nach dem Anschlag so gegen 9.30 die Polizei eingeschaltet, die jetzt nach Zeugen und Spuren sucht.

Der Fernfahrer selbst will drei bis vier Personen auf der Brücke davonlaufen gesehen haben.

Zuletzt hatte es in Dänemark mehrere solche Vorfälle gegeben. In der Nacht zum 21. August war eine junge deutsche Mutter auf Fyn (Fünen) getötet worden, als ein schwerer Stein das Auto traf, in dem sie mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn aus dem Urlaub auf dem Heimweg war.

Als „dummer Jungenstreich“ werden diese Fälle weder von der dänischen Staatsanwaltschaft noch von der Polizei behandelt – im Fall von Fyn wird gegen die noch unbekannten Täter wegen Mordes ermittelt.

von

Günter Schwarz – 30.08.2016