Das 1906 noch vor dem Ersten Weltkrieg in Kiel gebaute Linienschiff mit dem Namen „Schleswig-Holstein“, das den Namen der Provinz trug, die bis 1864 noch ein fester Bestandteil des Dänischen Königreiches war, wurde von Hitlers Marine in die Freie Stadt Danzig zu einem angeblichen Flottenbesuch geschickt, um von dort aus am 1. September 1939 frühmorgens ab 4:45 Uhr ein polnisches Munitionslager auf der Westerplatte zu beschießen, was in der Folge den Zweiten Weltkrieg auslöste.

Ein Schiff, das den Namen unseres schönen Landes trug, hat uns dort in Danzig keinen Ruhm eingebracht, auf den wir stolz sein können.

An die tapferen polnischen Verteidiger der Westerplatte erinnert das 1966 eingeweihte Westerplatte-Denkmal

von

Günter Schwarz – 01.09.2016