Wie die stellvertretende Bundesvorsitzende der AfD Beatrix von Storch  nach dem guten Ergebnis ihrer Partei bei der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern heute Morgen im ARD-Morgenmagazin sagte, sehe sie die AfD in Deutschland als fest etabliert an. „Wir sind angekommen in der politischen Parteienlandschaft. Frau Merkel will keinen Kurswechsel. Deswegen sagen wir: Diese Wahl in Mecklenburg-Vorpommern ist der Anfang vom Ende der Ära Merkel. Wir sind jetzt die Partei, die neben der CDU entstanden ist wegen der großen Lücken, die es dort gibt im politischen Angebot.“

Von Storch betonte durchaus den Anspruch ihrer Partei, sich an Regierungen zu beteiligen. „Natürlich regieren wir nicht morgen, denn wir haben keinen Bündnispartner. Natürlich wollen wir regieren, denn wir wollen die Politik verändern. In erster Linie verändern wir im Moment schon Politik als außerparlamentarische Opposition. Aber wir sehen ja, dass viele Parteien, die CDU jetzt insbesondere, auf unsere Angebote eingeht. Man kann die Politik schon außerhalb des Parlamentes strukturieren oder Themen setzen. Das tun wir. Und dieses Land braucht dringend wieder eine Opposition“, betonte von Storch.

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Günter Schwarz – 05.09.2016