Aufgeregte Schüler der Hebbelschule am Morgen

Nach Erkenntnissen der Polizei wurden in den frühen Morgenstunden Drohungen eines Erpressers ausgesprochen, der schon im Zusammenhang mit dem Fund von giftigen Marzinpanherzen vor einer Kieler Grundschule stand.

Im Zusammenhang mit den neuen Drohungen gegen die drei betroffenen Schulen, über dessen Inhalte aus ermittlungstechnischen Gründen keine genauen Angaben gemacht werden können, und der Fahndung nach dem Täter, leitete die Landespolizei einen Großeinsatz ein, in dessen Zuge die Hebbelschule, die Muhliusschule und das Käthe-Kollwitz-Gymnasium komplett gesperrt wurden. Zur Stunde durchsuchen Beamte der Landespolizei die Räume in allen Gebäuden.

Große Aufregung herrschte bei den Schülerinnen und Schülern, die am Morgen vor verschlossenen Türen standen. Der Unterricht an allen drei Schulen wurde abgesagt. Gerüchte über eine „Bombe“ seien bei den Schülern im Umlauf.

UPDATE: 10:10 Uhr – Obwohl am Morgen explizit NICHT von einer Bombendrohung gesprochen wurde, befindet sich zur Stunde der Kampfmittelräumdienst an der Muhliusschule und untersucht das Gebäude auf etwaige Bomben. Verdächtige Gegenstände seien bereits gefunden worden.

UPDATE: 10:59 Uhr – Bisher konnten keine Gegenstände gefunden werden, von der eine tatsächliche Gefahr ausgeht. Aufgrund der großen Besorgnis bei Schülern, Eltern und Bürgern, hat die Polizei ein Bürgertelefon eingerichtet.

Unter der Telefonnummer 0431 160 66 66 erreichen Sie am Freitag bis 19 Uhr und Sonnabend ab 8 Uhr Polizeibeamte, die über die tatsächliche Gefahrenlage Auskunft geben können.

von
Michael Schwarz – 16.09.2016