Palle Sørensen erschießt vier Polizeibeamte und seinen Komplizen in Amager bei Køpenhavn.

Palle Mogens Fogde Sørensen, geb. 26. März 1927 in Køpenhavn, ist ein dänischer Mörder, der am 18. September 1965 vier Polizisten in Amager erschoss. Die Morde geschahen, als er von Streifenwagenbesatzung auf dem Weg nach Hause nach Kastrup von einer Einbruchsttour zusammen mit seinem Freund Norman Lee Brown gestoppt wurde.

Die beiden Einbrecher wurden zunächst im Strandvej in Amager von einem Polizeiauto der Tårnby Polizei in ihrem weißen Simca gestoppt. Palle, der eine Pistole in einem Schulterhalfter hatte, schoss sofort auf die beiden Beamten im Streifenwagen, und erschoss auch seinen Freund, Norman Lee Brown.

Daraufhin setze Palle seine Fahrt allein in seinem Auto weiter und wurde in Vermlandsgade von einem Polizeiauto von der Køpenhavns Polizei überholt. Die beiden Beamten waren von der vorherigen Tötung ihrer Kollegen unterrichtet, und auch sie wurden von Palle beschossen. Die drei Polizeibeamten waren von 24 bis 28 Jahre alt. Er gab auf diese Beamten  15 Schüsse ab, von denen 12 an die Opfer trafen. Zwei Schüsse auf diese drei Beamten waren tödlich für die Opfer.

Fahndung nach Palle Sørensen in Køpenhavn im September 1965

Nach einer intensiven polizeilichen Suche konnte Palle Sørensen drei Tage nach dem Verbrechen festgenommen werden, und nach der Vernehmung und seinem Geständnis wurde er am 21. September wegen der Tötungsdelikte verhaftet.

Am 18. März 1966 wurde er in Køpenhavn zu lebenslanger Haft verurteilt.

von

Günter Schwarz – 18.09.2016