Zahl der Bürger mit öffentlichen Versorgungsleistungen in Dänemark sinkt
Weitere Hinweise auf Überwindung der Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise in Dänemark weisen auf die neuen statistischen Daten, die auf einen Rückgang der Zahl der Menschen in Dänemark hinweisen, die auf Lohnersatzleistungen bzw. öffentliche Versorgungsleistungen angewiesen sind. Sie unterstreichen allerdings auch, dass es nach diversen Reformen weitaus schwieriger geworden ist, zum Beispiel frühzeitig pensioniert zu werden oder in den Vorruhestand zu gehen.
Gegenüber dem ersten Quartal 2016 hat sich die Zahl der Empfänger von öffentlichen Versorgungsleistungen im Alter von 16 bis 64 Jahren im zweiten Quartal dieses Jahres um 5.400 auf 746.400 verringert. Nicht mitgezählt sind dabei jedoch die Bezieher von Ausbildungsförderung SU.
Im ersten Quartal 2010 hatte die Zahl der Menschen, die auf Versorgung der öffentlichen Hand angewiesen sind, mit rund 850.000 einen Höchststand erreicht. Die Zahl der Bezieher von Frühpensionen ist innerhalb eines Jahres um 4,6 Prozent auf 206.810 gesunken. Die Zahl der Empfänger des Vorruhestandsgehaltes „Efterløn“ um 14 Prozent auf 4.897. Bei Empfängern von Sozialhilfe in Gestalt von Bargeldzahlungen („Kontanthjælp“) gab es binnen eines Jahres ein Minus um 3,1 Prozent.
von
Günter Schwarz – 25.09.2016