Die konstituierende Gründungshauptversammlung der „Den Danske Landmandsbank“ (Dänische Bauern-Bank) trifft sich am 5. Oktober 1871 im Hotel Phoenix in København.

Die „ Danske Bank“ wurde am 5. Oktober 1871 unter dem Namen „Den Danske Landmandsbank“ (Dänische Bauern-Bank)  mit einem Grundkapital von 2,4 Millionen Reichstalern, oder (auch damals) 4,8 Millionen Kronen, gegründet. Der Gründungsdirektor war Isak Glückstadt, der bis 1921 zusammen mit seinem Sohn Emil Glückstadt die größte Bank Skandinaviens aufbaute. Im Jahr 1919 bekam die Bank Liquiditätsprobleme, so dass der dänische Staat von 1923 bis 1928 für die Bank garantieren musste.

1976 wurde der Name der Bank in „Den Danske Bank“ geändert. Heute ist sie die größte Bank Dänemarks mit Hauptsitz in København am Holmens Kanal. Die Bank ist im Aktienindex OMX Copenhagen 20 an der Börse in København gelistet. Der Konzern besteht aus der Danske Bank, Realkredit Danmark und Danica Pension, wobei der Konzern Bankservice in mehreren Staaten Skandinaviens anbietet, dort unter dem Namen Fokus Bank.

2000 wurde der Name der Bank nochmals in „Danske Bank“ geändert. Im Jahr darauf fusionierte die Bank mit RealDanmark, die aus der BG Bank und Realkredit Danmark gebildet wurde. 2005 wurden die nordirische Northern Bank und die irische National Irish Bank sowie 2006 die finnische Sampo Pankki gekauft.

Innerhalb Dänemarks besitzt die Danske Bank weitere Tochterunternehmen für Lebens-, Kranken- und Pensionsversicherungen und Immobilien-, Kapital- und Leasinggeschäfte.

von

Günter Schwarz – 05.10.2016