Københavns Polizei richtet Kontrollzone ein
Einwohner und Besucher im Nord-Westen von København müssen seit dem gestrigen Mittwoch damit rechnen, ohne begründeten Verdacht von der Polizei kontrolliert und durchsucht zu werden.
Aufgrund mehrerer Gewaltdelikte hat die Polizei in dem Stadtteil der dänischen Metropole eine Kontrollzone eingerichtet. Das bedeutet, dass Polizeibeamte jederzeit und an jedem Ort innerhalb der Zone Hosentaschen, Taschen und Autos von Passanten und Bürgern durchsuchen dürfen.
Schießereien und zuletzt ein niedergestochener Mann liegen dieser polizeilichen Maßnahme zu Grunde. Die sogenannte Visitationszone bleibt zunächst bis zum 12. Oktober großräumig rund um Bispebjerg bestehen.
von
Günter Schwarz – 06.10.2016