(Brunsbüttel) – In der Nacht zu Montag hat sich ein junger Mann in Brunsbüttel nach einer Schlägerei der Durchsetzung eines Platzverweises massivst widersetzt. Wegen mangelnder Haftfähigkeit kam er schließlich in ein Krankenhaus und hat sich zudem einige Anzeigen „eingehandelt“.

Kurz nach 01.00 Uhr wurden mehrere Streifenwagen zu einer Diskothek in der Koogstraße gerufen, weil es dort zu einer Schlägerei mit Körperverletzung gekommen sein sollte. Der Geschädigte des körperlichen Angriffs war ein 24-Jähriger, der stark alkoholisiert und extrem aufgebracht war. Ihn verwiesen die Beamten schließlich des Platzes. Der junge Mann weigerte sich jedoch vehement, den Ort zu verlassen, so dass die Polizisten aufgrund seiner heftigen Gegenwehr schließlich Pfefferspray einsetzen mussten.

Als die Streifen den Polen dann zu ihrem Fahrzeug brachten, versuchte er zu beißen, schimpfte, drohte und spuckte heftig um sich, so dass ihm eine so genannte Spuck-Haube über den Kopf gezogen wurde. Im Polizeigewahrsam angekommen, rangelte der Beschuldigte mit den Einsatzkräften, die ihm darauf an Händen und Füßen Fesseln anlegten. Weil der Mann laut einem hinzugezogenen Arzt nicht „gewahrsamsfähig“ war, wurde er mit einem Rettungswagen in eine Klinik verlegt.

Verletzte gab es bei dem Einsatz keine – der Beschuldigte muss sich nun wegen dem Widerstand, der Bedrohung, der Beleidigung und wegen der Körperverletzung verantworten. Gleichzeitig ist er Geschädigter der vorangegangenen Körperverletzung.

von

Günter Schwarz – 11.10.2016