Schloss Fredensborg (im Bild) am Esrum Sø (Esrum See) wird eingeweiht. Kong Frederik IV. ließ das Schloss als Denkmal für den neu gewonnenen Frieden im Nordischen Krieg erbauen.

 Schloss Fredensborg (Fredensborg Slot) liegt im Norden der Insel Seeland in Dänemark und gilt als das „Versailles“ Dänemarks. König Friedrich IV. ließ das Schloss zwischen 1720 und 1722 von im italienischen Stil erbauen. Es gilt als ein Beispiel des nordischen Barocks.

Der Architekt war der damals bekannte Johan Cornelius Krieger, der auch maßgeblich am Wiederaufbau Københavns nach dem großen Stadtbrand von 1728 beteiligt war und dafür sorgtem, dass die Häuser mit Ziegeln errichtet wurden. Auch entwarf er auch die Pläne für das königliche Schloss in København, das von 1724 bis 1727 gebaut wurde.

Der Name Fredensborg (Friedensburg) soll an den zwischen Dänemark und Schweden geschlossenen Frieden nach Ende des Großen Nordischen Krieges erinnern. Der angrenzende Park, um 1760 von Nicolas-Henri Jardin entworfen, reicht bis zum Ufer des Esromsees.

Schloss Fredensborg wird üblicherweise im Frühjahr und Herbst von der dänischen Königsfamilie bewohnt; ist die Familie anwesend findet vor dem Schloss täglich die Wachablösung statt. Während die Innenräume nur im Juli für Führungen geöffnet werden, ist der Park ganzjährig zugänglich.

von

Günter Schwarz – 10.10.2016