Die vom SPD-Vorsitzende und deutschen Vizekanzler wie auch Wirtschaftsminister Siegmar Gabriel ins Spiel gebrachte evangelische Theologin Margot Käßmann als eventuelle Gauck-Nachfolgerin im Amt als Bundespräsidentin steht nicht als Kandidatin für die Wahl zum höchsten deutschen Amt zur Verfügung.

Die frühere Bischöfin und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland füllt Messehallen und erreicht Millionen Menschen mit ihren Büchern. So ehre sie sehr, dass ihr Name im Zusammenhang mit dem höchsten Amt im Staat genannt werde, sagte Käßmann dem Evangelischen Pressedienst. Aber mehr werde sie dazu nicht sagen.

SPD-Chef Gabriel hatte die Theologin für das Amt der Bundespräsidentin ins Spiel gebracht. Der Vorsitzende der Partei Die Linke, Riexinger, warnte davor, die Diskussion über die Kandidatur für die Nachfolge von Bundespräsident Gauck in der Öffentlichkeit fortzusetzen. Es wäre bedauerlich, wenn in der Großen Koaltion taktische Spielereien mit dem Amt betrieben würden.

von

Günter Schwarz – 12.10.2016