Sachsens Sicherheitsbehörden stehen nach dem Selbstmord des syrischen Bombenbauers massiv in der Kritik. Nicht zum ersten Mal.

Trotz eines Großaufgebots der sächsischen Polizei entwischte der syrische Bombenbauer Dschaber al-Bakr den Beamten zunächst am 8. Oktober 2016.  Und der sächsischen Polizei gelang es ebenso wenig, die Spur des Islamisten wieder aufzunehmen. – Nein, erst Dschaber al-Bakrs eigene Landsleute gelang es, den in Terrorverdacht stehenden Islamisten zu überwältigen und ihn „gut verschnürt“ der Polizei zu übergeben.

Und dann hat die Justiz den Mann in „sicherem Gewahrsam“ und ist unfähig, ihn angemessen zu überwachen. Obwohl es sich um einen potentiellen Selbstmordattentäter handelte, wurde er in der JVA Leipzig wie ein ganz normaler „Eier- oder Hühnerdieb“ behandelt und überwacht!

Die Kritik, die Polizei und Justiz des Bundeslandes Sachsen in den sozialen Netzwerken entgegenschlug und noch entgegenschlägt, ist gnadenlos. Stichworte wie „Saubande“, „Versager“, „Skandalverein“ fallen. Und immer wieder: „Die können einfach nichts!“

von

Günter Schwarz – 14.10.2016