(Roskilde / Aarhus / København) – Die Polizei ist derzeit in Roskilde, Aarhus und København auf den Flughäfen wegen Bombendrohungen. Auch gingen Bombendrohungen gegen die Einkaufzentren „Sjælland- RO’s Torv“ in Roskilde und das „Vestsjællandscentret“ in Slagelse sowie gegen die Universität „Copenhagen Business School“ in København ein.

Polizeieinheiten der Østjyllands, Midt- og Vestsjællands Politi (Ostjütland, Mittel- und Westseeland Polizei) unter suchen die Objekte und die Flughäfen in Jylland (Jütland) von Roskilde und Aarhus wurden evakuiert, meldet die Østjyllands Politi in einer Erklärung. Niemand ist bislang verletzt, betont die Polizei und laut Pressesprecher Lotte Jorgensen,

Peter Høgsberg, vom Aarhus Flughafen CEO bestätigt, dass der Flughafen eine Bombendrohung erhalten hat. „Die Polizei hat uns gebeten, das Terminalgebäude aus Anlass dere Bombendrohung zu evakuieren. Wir haben es getan, und sind derzeit mit der Polizeidabei, das Gebäude nach einer möglichen Bedrohung abzusuchen“, sagt er und betont, dass sich am Flughafen keine Passagiere befanden, als die Bedrohung einging. Somit erwartet er, dass man bald wieder auf den normalen Betrieb des Flughafens gehen kann. „Es kann gut sein, dass wir einige Verzögerungen am heutigen Nachmittag und Abend haben werden. Es hängt davon ab, wann die Polizei das Gebäude wieder zu einem sicheren Ort erklären kann“, sagte er.
Der Flughafen København hat auch eine Bombendrohung erhalten, aber Københavns Polizei befand es nicht für notwendig, das Gebäude zu evakuieren.

Sie ersten Bombendrohungen erhielten die beiden Einkaufszentren in Sealand-RO der Torv in Roskilde und Westseeland Zentrum in Slagelse und auch der Flughafen Roskilde früh am Tag und sie wurden allesamt wegen der Bombendrohungen evakuiert. Die Polizei kann noch nicht sagen, ob diese die gleichen Leute sind, die hinter all den Bombendrohungen stecken. „Es dürfte schwer zu ermitteln sein“, sagte der Polizeisprecher der Midt- og Vestsjællands Politi, Carsten Andersen, am frühen Nachmittag zu Danmarks Radio. „Aber wir arbeiten daran.“

In den ersten drei Fällen erhielt die Polizei die Drohungen per E-Mail. Lotte Jørgensen von der Østjyllands Politi wollte aber nicht bestätigen, ob sie auch die Drohung gegen den Flughafen Aarhus per E-Mail eintraf. „ Wir werden sie später informieren“, sagte sie lediglich.

Bombendrohung an der Universität

Darüber hinaus erhielt die „Copenhagen Business School“ in København auch eine Bombendrohung. Das bestätigte Pressesprecher Mikael Koldby gegenüber TV2 Lorry. „Wir haben ein internes Warnsystem und Warnungen per E-Mail und SMS weitergegeben. Nach einem Gespräch mit Københavns Polizei entschied wir uns jedoch später, den Alarm nach 10 bis 15 Minuten abzublasen“, sagte er dem regionalen Fernsehsender.

von

Günter Schwarz – 17.10.2016