(Niebüll) – Am Freitagnachmittag, den 21.10.2016 gegen 13.10 Uhr, ging bei der Niebüller VR Bank in der Hauptstraße eine Bombendrohung ein. Die Geschäftsstelle wurde im Anschluss daran nach einem festgelegten Notfallplan kontrolliert geräumt.

Vor der Tür wiesen zwei Männer die Kunden ab, die die Bank betreten wollten und ein DIN A4 Papier an der Tür wies darauf hin, dass dort etwas nicht stimmte. Zu lesen war: „„Liebe Mitglieder und Kunden, aufgrund technischer Probleme bleibt diese Geschäftsstelle bis auf weiteres geschlossen!“

Auf dem Parkplatz der Bank trafen unterdessen immer mehr zivile Fahrzeuge mit Blaulicht, Polizei-, Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeuge ein. Nach und nach wurden die umliegenden Straßen von Polizisten abgeriegelt. Autofahrer wurden aufgefordert, zu wenden, und selbst Fußgänger müssen umdrehen.


Mit Unterstützung von Sprengstoffspürhunden weiterer Polizeidirektionen wurde das Gebäude abgesucht. Weitere zwölf umliegende Filialen der Bank waren ebenfalls von der Evakuierung/Schließung betroffen. Teilweise handelte es sich hierbei um reine SB-Filialen. Gegen 17.10. Uhr konnte Entwarnung gegeben werden, sämtliche Filialen sind wieder freigegeben.

Eingesetzt waren mehrere Streifenwagen der umliegenden Dienststellen, mehrere Diensthundeführer sowie der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes Nordfriesland, der Notarzt und ein Rettungswagen aus Niebüll.

von

Günter Schwarz  – 21.10.2016