(Hamburg) – Rettungssanitäter erleben viel – sehr viel – und jetzt machten sie am Donnerstagabend in Hamburg wieder eine neue Erfahrung, die nicht „ganz alltäglich“ ist. Eine Frau hatte den Notruf gewählt – und musste durchs Fenster aus der Wohnung transportiert werden.

Nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes in der Wohnung der Frau, entschied dieser aufgrund der ersten Diagnose, die Frau ins Krankenhaus zu bringen – und schon ergab sich ein Problem, denn die 220 Kilogramm schwere Frau konnte mittels Trage weder über das Treppenhaus noch über den engen Fahrstuhl aus dem Haus in den Rettungswagen gebracht werden.

Die einzige Lösung des Problems bestand darin, die Feuerwehr zu informieren und um Hilfe zu bitten. Diese zögerte nicht lange und rückte mit einer Mannschaft von 20 Mann und einem Kran an, der die 220 Kilogramm schwere Frau auf den Haken nahm  und aus ihrer Wohnung durchs Fenster eines Hochhauses hinausbeförderte.

Nach der „Höhenrettung“ durch den Kran wurde die Frau „ganz normal“ mit dem Rettungswagen in ein Hamburger Krankenhaus gefahren.

von

Günter Schwarz  – 23.10.2016