Das Jugendwort des Jahres 2016 nach „Yolo“, „Swag“ und „Smombie“
Auch dieses Jahr rief der Langenscheidt Verlag wieder zu einem großen Voting auf, um das Jugendwort des Jahres zu küren. Mit dem „Jugendwort des Jahres“ wirbt der Münchner Langenscheidt-Verlag seit 2008 für sein Buch „100% Jugendsprache“. Zwei Monate hatten die Wähler Zeit und Gelegenheit, ihre Stimme der besten Neuerfindung eines Wortes zu geben. Wir verraten, welcher Begriff es dieses Jahr auf das oberste Treppchen geschafft hat.
Es war mal wieder soweit. Jeder, der Spaß am Worte-neu-erfinden hat, bekam in den letzten knappen neun Wochen die Möglichkeit, seine Eigenkreation beim Langenscheidt Verlag online einzureichen und zu hoffen, dass genau dieses Wort zum Jugendwort des Jahres 2016 gewählt wird.

Mit im Rennen um Platz eins waren auch noch die Worte „isso“ (welches wirklich jeder schon einmal benutzt hat), „bae“ (die Abkürzung für ‚before anyone‘), „Fleischdesigner“ (ein Chirurg), „Banalverkehr“ (belangloser Chatverlauf“ und „Uhrensohn“ (jemand, der zur falschen Zeit ein Idiot ist).
Nicht schlecht ist aber auch die „Vollpfostenantenne“, was einen Selfiestick zu hundert Prozent beschreibt. Aber auch das Wort „darthvadern“ ist zum Schmunzeln, denn wer hat nicht schon einmal in dieser Situation gesteckt, dass der Satz „Ich bin immer noch dein Vater“ aus dem Mund seines „Dads“ kam. Genau in dem Moment, wenn der Papa seine Vater-Position raushängen lässt, kann man dieses Wort gut gebrauchen.
von
Günter Schwarz – 18.11.2016