(Billund) – Ein Flugzeug von Primera Air Scandinavica (dänische Charterfluggesellschaft mit Sitz in Billund) musste am Freitagabend um 18:29 Uhr auf dem Heimatflughafen in Billund notlanden. Einem der beiden Piloten des Flugzeugs war schlecht geworden, und daher entschloss sich der andere Pilot zur Sicherheit eine Notlandung auf dem nächstgelegenen Flughafen Billund durchzuführen, der zufällig der Heimatflughafen der Fluggesellschaft ist, um seinen Kollegen ärztlich versorgen zu lassen.

Der für die Sicherheit auf dem Flughafen zuständige Leiter der Sydøstjylland Politi (Südostjütland Polizei)  Svend Pedersen, sagt, dass die Landung völlig undramatisch verlief. Die Landung erfolgte unter der „Stand By 1“ Sicherheitsstufe. Es ist die niedrigste Sicherheitsstufe, die für eine Notlandung.
vorgesehen ist. Sie ist nicht zu vergleichen mit einer unvermeidlichen Landung auf dem Land oder auf Wasser mit einem Flugzeug.  wo es eine vernünftige Erwartung ist, dass keine Verletzungen im Flugzeug oder auf dem Boden. Bei der Sicherheitsstufe „Stand By 1“ erwartet man nicht, dass Verletzte oder gar Tote im Flugzeug oder auf dem Boden zu erwarten sind.

Die Boulevardzeitung „Ekstra Bladet“ schreibt, dass das Flugzeug eine Boeing 737 war. Dieser Flugzeugtyp wird weithin für Charterflüge eingesetzt. Das Flugzeug befand sich auf dem Weg von von Lanzarote nach London.

Nach Angaben der Zeitung erhielt die Polizei erste Nachricht von dem erkrankten Piloten ein paar Minuten bevor das Flugzeug landete. Es war noch keine zusätzliche Polizei vor Ort bevor das Flugzeug am Boden war. Auf der anderen Seite stand jedoch ein Krankenwagen bereit, um den Piloten einer ärztlichen Untersuchung zuzuführen.

von

Günter Schwarz  – 19.11.2016