(Prerow)Am 26.11.2016 um 02:20 Uhr wurde die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg per Notruf darüber informiert, dass in der Ortschaft Prerow im Landkreis Vorpommern-Rügen Schüsse abgefeuert worden sein sollen.

Die sofort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Barth konnten nach Rücksprache mit dem Anrufer und weiteren Zeugen einen 28-jährigen und einen 26-jährigen Prerower feststellen. Bei diesen Personen wurden unter anderem „Böller“ aufgefunden und sichergestellt. Hierbei handelte es sich um umgebaute „Polenböller“. Diese wurden dahingehend bearbeitet, dass diese noch mehr Schwarzpulver aufnehmen konnten, um die Sprengwirkung nochmals um ein Vielfaches zu erhöhen.

Des Weiteren konnte eine Schreckschusswaffe aufgefunden und sichergestellt werden. Für das Führen einer Schreckschusswaffe in der Öffentlichkeit bedarf es eines sogenannten Kleinen Waffenscheins. Diesen konnten die beiden festgestellten Personen nicht vorweisen. Der 28-jährige als auch der 26-jährige sind bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten und wurden nach Feststellung der Identität und Sicherstellung der o. g. Sachen aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffen- als auch gegen das Sprengstoffgesetz aufgenommen.

Quelle: Pressemeldung der Polizei vom 26.11.2016 um 23:06 Uhr

von

Günter Schwarz  – 27.11.2016