(København/ Fredericia) – A. P. Møller-Mærsk aus København und Dong Energy aus Fredericia erwägen eine Fusion ihrer Öl-Sparten. Das berichtet die englische Zeitung „The Sunday Times“. Demnach haben beide Unternehmen Berater angeheuert, die die Möglichkeiten einer potenziellen Fusion prüfen sollen.

„Wir erwägen geeignete Möglichkeiten, um zu wachsen, von Fall zu Fall. Wir kommentieren keine Details“, so die Stellungnahme von A. P. Moller- Mærsek, laut der Zeitung.

Morten Imsgard, Analyst bei Sydbank, hält eine Fusion allerdings für ganz offensichtlich. „Mærsk Oil braucht mehr Volumen und eine größere Unternehmensgrundlage, wenn sie irgendwann einmal bezüglich eines eigenen Börsenganges auf eigenen Beinen stehen wollen. So viele Aktive in der Nordsee gibt es nicht. Wenn also Dong signalisiert, etwas verkaufen zu wollen, wäre es sehr merkwürdig, wenn Mærsk Oil da kein Auge drauf geworfen hätte“, so Imsgard. Seiner Aussage nach, haben die beiden Unternehmen bereits vor einem Jahr über die Möglichkeiten einer Fusion gesprochen.

von

Günter Schwarz – 29.11.2016