(Nyon/Schweiz) – Die Bewerbung des DFB um die EM 2024 könnte Konkurrenz aus gleich mehreren Ländern erhalten. Eine Entscheidung der UEFA macht vier skandinavischen Ländern Hoffnung.

Die Bewerbung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) um die EM 2024, um deren Vergabe an Deutschland sich der DFB-Präsident Reinhard Grindel (Bild) sich bemüht, könnte Konkurrenz aus mehreren Ländern bekommen. Am Freitag beschloss das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA in Nyon/Schweiz, gemeinsame Kandidaturen mehrerer Verbände zu erlauben.

Auch die skandinavischen Länder Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland haben eine Bewerbung in Erwägung gezogen.

Bis zum 3. März 2017 müssen dann die Verbände ihre Kandidatur erklären. Danach haben sie ein Jahr Zeit, die Bewerbungsunterlagen zu erstellen, ehe im Herbst 2018 die EM-Endrunde 2024 vergeben wird. Zum bislang letzten Mal hatte eine Europameisterschaft 2012 in zwei Ländern – Polen und Ukraine – stattgefunden.

Die EM 2020 wird in insgesamt 13 Ländern ausgetragen, in München finden drei Gruppenspiele und ein Viertelfinale statt. Beide Halbfinals und das Endspiel steigen im Londoner Wembleystadion.

von

Günter Schwarz – 10.12.2016