(Süderbrarup) – In Süderbrarup im Kreis Schleswig-Flensburg ist am frühen Abend ein Auto auf einem unbeschrankten Bahnübergang auf der eingleisigen Strecke von Flensburg nach Kiel mit einer Regionalbahn zusammengestoßen. Auch eine Schnellbremsung des Zugführers konnte die Kollision nicht mehr verhindern.


Ein Auto und ein Regionalzug stoßen zusammen: Ein Mann stirbt, zwei weitere werden schwer verletzt.
Nach ersten Informationen der Bundespolizei war der Pkw auf dem Bahnübergang aus noch ungeklärten Gründen zum Stehen gekommen. Der Lokführer leitete sofort eine Notbremsung ein, sowie er das Fahrzeug erblickt hatte und konnte dennoch den Zusammenstoß mit dem Auto auf der Beifahrerseite nicht verhindern. Der Pkw wurde etwa 50 Meter von der Unfallstelle auf eine Wiese geschleudert. Für einen der Insassen des mit drei Personen besetzten PKWs kam jede Hilfe zu spät, der 19-Jährige verstarb an der Unfallstelle. Zwei 17-Jährige wurden schwer verletzt. Der Zugführer erlitt einen Schock – die zirka 60 Reisenden des Zuges blieben unverletzt.

Die Bahnstrecke zwischen Kiel und Flensburg ist wegen des Rettungseinsatzes in Süderbrarup derzeitig gesperrt.

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NDR / Günter Schwarz – 28.12.2016