(Manila) – Der „Hitler-Freund“ und sich immer mehr zum Diktator entwickelnde philippinische Präsident der Philippinen, Rodrigo Duterte, hat damit gedroht, korrupte Beamte aus einem fliegenden Hubschrauber zu werfen. Er habe das nach eigenen Angaben bereits einmal getan und würde es wieder tun, wie die Nachrichtenagentur Reuters zitiert.

Der für seine bedrohlichen Aussagen und außerhalb jeder Legalität befindliche Taten berüchtigte Staatschef, der (angeblich) selbst Jura studiert hat und Rechtsanwalt ist, gab an, er habe einst einen Chinesen, der der Vergewaltigung und des Mordes verdächtig war, aus einem Helikopter geworfen. „Ich habe es schon einmal gemacht, wieso also nicht wieder?“, so Duterte bei einer Rede vor Geschädigten des Taifuns „Nina“, der am Wochenende über die nördliche Hauptinsel Luzon hinweg raste und hunderttausende Filipinos obdachlos machte und einigen Menschen das Leben kostete. Erst vor Kurzem hatte Duterte gesagt, er habe während seiner Amtszeit als Bürgermeister von Davao etliche Menschen, der er für kriminell gehalten hat, getötet beziehungsweise durch eine von ihm befehligte „Bürgerwehr“ töten lassen.

Wann oder wo der Hubschraubervorfall stattgefunden hat, war nicht klar. Dutertes Sprecher Ernesto Abella tat die Behauptungen ab: „Sagen wir einfach, es ist eine urbane Legende“, so Abella. Keineswegs zu den „urbanen Legenden“ allerdings gehört, dass der Diktator seit seinem Amtsantritt am 30 Juni 2016 mehrere tausend Drogendealer und –Süchtige von der philippinische Polizei und privaten Killerkommandos hat ermorden lassen.

Eigenen Aussagen zufolge sieht Duterte in dem deutschen Massenmörder Adolf Hitler sein großes Idol, und in dem Zusammenhang sagte er auch, dass er das auf den Philippinen mit den Drogenkriminellen machen würde, was Hitler einst in Deutschland mit den Juden machte.

von                                

Günter Schwarz – 29.12.2016