„Obwohl er im besten Fall nicht die diplomatische Art und Weise sich zu äußern hat, ist es erfrischend zu hören, was Trump gerade sagt“, sagt der Vorsitzende der dänischen Rechtspopulisten von der Dansk Folkeparti (Dänische Volkspartei), Kristian Thulesen Dahl.

Während der zukünftige Us-Präsident Trump wegen seines Verhaltens und seinen unüberlegt getätigten Äußerungen von seriösen Politikern kritisiert wird, erhält er ein dickes Lob vom Chef der dänischen  Rechten, Thulesen Dahl.

Der „Führer“ der Dansk Folkeparti hat heute in dem wöchentlichen Newsletter der Partei, in dem man sich auf die Events der Woche konzentriert, folgendes über Donald Trump verlauten lassen: „Am Freitag wird Donald Trump sein Amt als US-Präsident antreten. Und man kann viel über den Mann sagen, ob er irgendwie besonders diplomatischen erscheint und auftritt oder auch nicht. Aber er hat die Gewohnheit, Dinge gerade heraus zu benennen. Dass das Reibungen verursachen kann, ist natürlich, aber es kann auch erfrischend sein.“

Er bezieht sich unter anderem darauf, wie Trump Taiwans Präsident anrief, kurz nachdem er die US-Wahl gewonnen hatte. Für die US-Politik in Asien war es nämlich die Regel, mit China und Taiwan nicht zu kommunizieren. Taiwan ist autonom von China, aber das Mutterland China betrachtet Taiwan als einen Teil des chinesischen Territoriums. Mit dem Anruf an Taiwans Präsident trotzte Trump dem ,mächtige China‘“, schreibt Thulesen Dahl.

„ Oder wie er jetzt in einem Interview sagte, wie er die deutsche Kanzlerin Angela Merkel im Umgang mit Flüchtlingen und Migrationsströme nach Europa einschätzt. Er macht deutlich, dass es eine Katastrophe für Europa war, und er glaubt, dass es ein wesentlicher Grund für den britischen Austritt aus der EU ist“, schreibt er.

von

Günter Schwarz – 17.01.2017