Rechtsextremisten sollen nach Ermittlungen der Bundesanwaltschaft Anschläge auf Juden, Asylwerber und Polizisten in Deutschland geplant haben. Heute Früh durchsuchte die Polizei in mehreren deutschen Bundesländern zwölf Wohnungen und andere Objekte. Im Zentrum der Ermittlungen steht ein „Reichsbürger“.

Der Rechtsextremist soll eine terroristische Vereinigung gebildet haben, die sich Waffen und Munition beschafft haben soll. Erkenntnisse zu konkreten Anschlagsplänen gebe es jedoch nicht, teilte die Behörde in Karlsruhe mit.

Die Ermittlungen richten sich gegen sieben Beschuldigte. Einer von ihnen soll die Gruppe durch „Beschaffungshandlungen“ unterstützt haben. „Reichsbürger“ erkennen den Staat nicht an. Sie behaupten, das Deutsche Reich bestehe bis heute fort. Viele Akteure sind nach Einschätzung der Behörden in der rechtsextremen Szene aktiv.

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Günter Schwarz – 25.01.2017