(Skrydstrup) – Wie kürzlich bekannt wurde, könnten sich die abschließenden Tests des F-35, des künftigen Kampfjetmodells der dänischen Luftwaffe, um bis zu zwei Jahre verzögern, da es eine lange Liste von (Software-)Fehlern zu beheben gilt, wie das stets wohlinformierte Online-Magazin nytkampfly.dk zu berichten weiß.

In Dänemark, wo der Kampfjet voraussichtlich ab 2021 auf der „Fighter Wing „ Airbase in Skrydstrup bei Haderslev stationiert werden wird, dürfte dies keinen Einfluss auf den Alltag der „Wing“ haben. Wie berichtet, bereiten sich die Mitarbeiter des Stützpunktes unter anderem mit Umschulungen auf die Einführung des F-35 vor, die auf der Airbase Investitionen von ca. 400 Millionen Kronen (53,8 Millionen Euro) mit sich bringt.

 Zudem hat die Reichsrevision beschlossen, Berechnungen, wie beispielsweise Instandhaltungs- und Folgekosten  im Zusammenhang mit dem bevorstehenden  Kampfjet-Einkauf, der als größter der dänischen Militärgeschichte bezeichnet wird, unter die Lupe zu nehmen.

Ein Modell des F-35 im Maßstab 1:10, ein Geschenk des US-Produzenten Lockheed Martin, ist übrigens seit Längerem „startklar“ – wenngleich auch nur in der Kantine der „Fighter Wing“. 

von

Günter Schwarz – 31.01.2017