(København/Malmö) – Die Øresundbrücke zwischen der dänischen Hauptstadt København und dem schwedischen Malmö benutzten im Jahr 2016 rund 7.424.000 Fahrzeuge. Das sind so viele wie seit 2009 nicht mehr, und damit konnten  81 Millionen Kronen (10,9 Millionen Euro) zusätzlich eingenommen werden.

2016 war ein gutes Jahr für die Øresundbrücke. So viele Fahrzeuge wie nie zuvor überquerten die Brücke zwischen Dänemark und Schweden. Insgesamt waren es 7.424.000 die die Bezahlstationen im vergangenen Jahr passierten. Es war die höchste Anzahl seit 2009 mit einem Anstieg von 5,1 Prozent.

Als eine der Ursachen für den Umstieg auf die Straße gelten auch die Grenzkontrollen für Zugpassagiere, die Anfang 2016 wegen der Flüchtlinge eingeführt wurden und die besonders für Berufspendler zu einem steigenden Zeitverlust führten, Viele von ihnen stiegen deshalb auf das Auto um, um ihren Arbeitsplatz hüben und drüben des Øresunds zu erreichen. Verkehrsexperten gehen davon aus, dass ein Anstieg von 1 bis 2 Prozent auf die Grenzkontrollen in den Zügen zurückzuführen ist.

Durch den Anstieg der Brückennutzung wurden im vergangenen Jahr 1,307 Billionen Kronen (175.7 Milliarden Euro) eingenommen – 81 Millionen (10,9 Millionen) mehr als im Vorjahr. Aufgrund der Zahlen des Vorjahres schätzt das Konsortium, das hinter dem Brückenbetrieb steht, dass die Brücke bis 2034 abbezahlt sein wird.

von

Günter Schwarz – 31.01.2017