EA-Games findet es nötig, Kinder abzuzocken.
Halløjsa – er du ok?
Ich hab’ ja manchmal richtig Bock auf dem Sofa zu liegen und irgendwie Spiele auf der Konsole zu zocken oder auch mal Computer oder Tablet. Sinnloser kann man seine Zeit nicht verbrennen – aber okay – muss ja auch mal sein, ne?!
Meine kleine Cousine heult nun Rotz und Wasser wegen der SIMS. – Free Play – das Spiel kann man sich kostenlos aus dem App-Store laden und denn auch kostenlos spielen. Natürlich gibt es sogenannte „In-App-Käufe“, um diverse extra Utensilien freizuschalten… Frisuren oder so Pakete mit Klamotten oder ein Gartengrill. Dazu kommen dann noch „Challenges“, wo man über eine gewisse Zeit Aufgaben erfüllen oder Punkte sammeln muss und zur Belohnung gibt es dann einen Zauberwald oder ein kleines französisches Schloss für Verliebte.
Und genau da – nämlich in dem verkackten Schloss – liegt der Hase im Pfeffer, nämlich! Da schickt meine Cousine über zwei Wochen alle zweieinhalb Stunden ihre „Sims“ los, um da Perlenketten zu machen oder Töpfe zu töpfern – stellt sich teilweise Nachts den Wecker, um die kleinen Figuren pünktlich zur Arbeit zu jagen … und jetzt?! Knapp ein Tag vor Ablauf der Challenge wird klar, dass es unmöglich ist, alle Punkte für dieses Schloss zu sammeln.
NICHT SO SCHLIMM – Electronic Arts (EA-Games) hat ja dafür gesorgt, dass man die fehlenden Punkte kaufen kann. Für lumpige €99.99 hätte sie die fehlenden Punkte für das Schloss … und sogar noch ein paar Punkte über, um eine Modekollektion für die Spielfiguren zu kaufen. Wie geil is’ das denn, ne? Nun ist da nur nicht nur eine Challenge, in der die Spieler über Tage-Wochen ihren kompletten Tagesrhythmus umstellen dürfen. Nö. Die nächsten Aufgaben warten schon… und schaffen kann man die nicht.
Ma’ ehrlich … ihr blöden Wichser von EA-Games, da … euer ernst?! … Die „Sims“ ist kein Spiel, das für Herren mit gehobenen Einkommen mittleren Alters gemacht ist, sondern für Kinder und Jugendliche – vornehmlich kleine Mädchen. Wo bitte sollen Kinder/Jugendliche bitte jedes mal 99.99 hernehmen, wenn sie eine Challenge nicht schaffen, die ihr bekloppten Penner so programmiert habt, dass man sie selbst dann nicht schaffen kann, wenn den Kindern kleine Engel aus dem Arsch fliegen würden?!
Ich hab’ma ausgerechnet, dass meine Cousine bei ihrem aktuellen Spielstand bereits knapp 1.400,- Euro ausgegeben hätte, wenn sie all die Punkte nachgekauft hätte, an denen sie da wochenlang „gearbeitet“ hat.
Ich hab gar kein Problem damit, wenn ein gutes Spiel 30,- oder auch 80,- Euro kostet. Leute, die so Spiele machen, müssen ja auch leben. Aber was EA-Games da macht, ist unter aller Sau! Normalerweise sollte man diesen Typen ihre Spiele um ein iPad wickeln und dann in den Arsch stecken. – Ohne Gleitcreme!
Dieses „Pay-To-Win“ Konzept ist nicht neu und krass beliebt bei vielen Online-Games. Mit den Sims erreichen die Beträge, die man dazu so braucht aber Dimensionen, die nur noch ausverschämt sind… nå ja – for fanden der – diese „Mentalität“ von Geschäftemachern kennen wir ja inzwischen. Und Kinder lassen sich eben geil abzocken … naiv wie diesen kleinen Scheißer sind. Und welcher Papa gibt nicht gern 100 Euro aus, wenn seine Tochter weint, weil sie das Schloss nicht bekommen hat.
Wisst ihr was, ihr Typen von EA-Games? … Der Blitz soll euch beim Scheißen treffen!
Aber das ist nur meine Meinung ^^
Nu kiek mol ni so klog!