Lena Leaks – die „Kunden“ des Erpressers
Halløjsa – er du ok?
Der Knaller in der letzten Woche: Lena Meyer-Landrut wird mit Nacktfoto- Leaks erpresst, die nicht etwa von irgendwelchen Paparazzi stammen, sondern wohl von dem irgendwann geklauten Laptop ihres Freundes. Also quasi so richtig fett privat. Das ist nun natürlich der Hit für so blutarme Vollspakken, die bei Mutti im Keller wohnen und nun anfangen jeden Pixel im Internet umzudrehen, um diese Bilder zu finden. Ein paar davon soll der Erpresser ja schon veröffentlicht haben.
Ich frag’ mal nun nicht, mit welchen Suchbegriffen ihr so auf dieser Seite gelandet seid, … aber wie scheiße muss man sein? Gut – Lena ist ein Celeb und sieht im Bikini geil aus – aber gibt es nicht Grenzen? Machen so Penner, die diese Bilder exzessiv suchen, nicht die Erpressung erst möglich?
Lena ist da kein Einzelschicksal. Täglich werden hunderte von Bildern ins iNet geschossen, die da nichts verloren haben. Private Bilder. Und oft wissen die Mädels auch gar nicht, was ihr Ex da so alles ins Internet lädt. Oder sogenannte „Chat-Freunde“, denen man irgendwann mal ein Oben-Ohne-Bild gemailt hat. In Dänemark gibt’s inzwischen ein Gesetz, was diese „Revenge-Uploads“ gesondert unter Strafe stellt. In Deutschland gilt das Recht am eigenen Bild – wo man sich den Arsch mit abwischen kann, wenn man weiß, wie schwer es ist ein z.B. bei Facebook unerlaubt veröffentlichtes Bild löschen zu lassen. In der Zeit, die es dauert, haben es nämlich schon alle gesehen. Sådan!
Wo mir dabei so der Kamm schwillt: Eine berühmte Lisa Meyer-Bimmelbammel kann sich Anwälte im Plural leisten, um gegen so Schweine vorzugehen. Aber irgendein einfaches Mädel schreibt eventuell ein paar Bettel-Mails an Facebook oder andere Forenbetreiber und hat dann am Ende nichts erreicht. Dabei bleiben diese privaten Bilder denn weiß ich wie lange im iNet und beenden vielleicht eine Beziehung, zerstören den Familienfrieden oder schaden der abgebildeten Person beruflich. Und all das nur, damit irgendwelche blöden Wichser im Internet Pussy surfen können?! Gibt ja auch kaum professionelle Pornos, ne?
Dazu denn diese komische Moral … als Silvester 2016 diese Übergriffe auf die Frauen in Köln stattgefunden haben: ein kollektiver Aufschrei der Empörung. Ne Kinder, wie isses nu’ bloß möglich! … Und im Internet? Da werden Frauen und Mädchen jeden Tag bedrängt, genötigt, belästigt, gestalkt, bedroht und quasi „virtuell“ vergewaltigt. Und da sind die Täter keine nordafrikanischen Jungs … sondern … vermutlich die gleichen Leute, die nun Lenas Titten über die Suchmaschinen suchen, wie die Bekloppten und montags zu der Pegida in Dresden laufen.
Eller hvad?!
Nu kiek mol ni so klog!