Am 11. November 2018 soll ein Film in die Kinos kommen, der das Ende des Ersten Weltkrieges zum Thema haben wird, denn das wird der 100. Jahrestag zum Ende Krieges sein. Das Filmprojekt schildert das Leben eines dänischen Soldaten. Esben, der auf Als (Alsen) lebt, dass damals zu Preußens Staatsgebiet gehörte, kämpft für Preußen als Soldat im Ersten Weltkrieg und daheim auf Alsen um seine Familie. In die Kinos wird neben die Geschichte des Krieges auch eine Liebesgeschichte aus jenen Zeiten auf die Leinwand kommen. Schauplatz und Drehort werden die Insel Als rund um Sønderborg sein. 

Mit 35 Millionen Kronen (4,7 Millionen Euro) als Budget ist es das mit Abstand größte Projekt für die Københavns Filmgesellschaft Fridthjof Film. Zur Durchführung hat man sich nationale und internationale Partner ins Boot geholt.

Det Danske Filminstitut (DFI / Das Dänische Filminstitut) unterstützt das Projekt mit Geld aus der „Initiative zur Weiterentwicklung deutsch-dänischer Co-Produktionen“ und die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein (FFHSH) ist ebenso beteiligt wie  TV2 und die Sønderborgs Kommune sowie Nordisk Film Distribution. 

Co-Produzent ist Deutschlands größte Produktionsgesellschaft, Studio Hamburg Production Group (Nordfilm Kiel), Produzenten sind Christian Friedrichs und Kerstin Ramcke. Darüber hinaus trägt eine langjährige Bekanntschaft zu Star-Wars-Produzent Rick McCallum nun Früchte für Fridthjof Film, denn McCallum hat seine Mitarbeit an dem Projekt zugesagt.

Das Manuskript stammt aus der Feder der deutschen Autorin Astrid Ströher in Zusammenarbeit mit Kasper Torsting. Die Inspiration stammt aus dem Buch „Knacker“ das der Karsten Skov aus Sønderborg geschrieben hat.  

Die Geschichte erzählt das Leben des dänischen Soldaten Esben, der nach zwei Jahren im Kriegsdienst für Preußen zu seiner Frau Kristine und dem kleinen Kind nach Alsen zurückkehrt. Doch zu Hause ist nichts mehr, wie es war. Der Junge kann sich an seinen Vater nicht erinnern und der preußische Offizier Gebhardt ist Esbens Familie verdächtig nahe gekommen. Der Offizier schickt seinen Rivalen zurück an die Front. Doch Esben flieht – und versteckt sich im Schrank seines eigenen Dachbodens.

Von hieraus muss er  mit ansehen, wie seine Familie langsam von einem anderen Mann übernommen wird, und er stellt sich die Frage, wie weit man im Krieg und in der Liebe gehen darf.

Regie führt der Däne Kasper Torsting, der mit Fridthjof Film bereits für den Dokumentarfilm „Armadillo“ und die TV-Serie „Vores Krig“ (Unser Krieg) zusammengearbeitet hat.

von

Günter Schwarz – 23.02.2017