Hans-Peter Faßbender bekennt sich offen zu seiner AfD-Mitgliedschaft und verbreitet auf seiner Facebook-Seite üble Hetze gegen Flüchtlinge und Ausländer sowie verteilt er auch bösartige Schelte an das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Trotzdem durfte er bei der ZDF Karnevalssendung „Karnevalissimo“ auftreten.

Im Düsseldorfer Karneval ist der Büttenredner Hans-Peter Faßbender schon länger nicht mehr wohl gesehen. Hier war er als „Dä Bundeswehrsoldat“ bekannt, bis das Düsseldorfer Carneval Comitee nach einem Streit die langjährige Zusammenarbeit mit ihm kündigte. Die politische Haltung Fassbenders könnte dabei eine entscheidende Rolle gespielt haben. Im Oktober 2016 bezeichnete Sven Gerling, Organisationsleiter beim Comitee, die Inhalte, die Faßbender auf seiner Facebook-Seite teile, gegenüber der „Rheinischen Post“ als „menschenverachtend“.

https://www.youtube.com/watch?v=SrXlUpPoLIU

Auf seiner Facebook-Seite teilt Faßbender regelmäßig Berichte, die sich oft in drastischer Wortwahl kritisch mit der deutschen Flüchtlingspolitik auseinandersetzen; auch pauschale Medienschelte nicht zuletzt am öffentlich-rechtlichen Fernsehen war dort schon zu lesen.

Bis nach Mainz, dem Hauptsitz des ZDF, hat sich die Düsseldorfer Aufregung anscheinend noch nicht herumgesprochen, denn der Sender teilte mit, man hätte dort keinerlei Kenntnisse von Faßbenders Facebook-Aktivitäten.

von

Günter Schwarz – 26.02.2017