Der plötzliche Tod des am 10. Oktober 2016 verstorbenen Knochenbrechers, Tamme Hanken, war für alle ein Schock. Der „XXL Ostfriese“ erlag mit nur 56 Jahren einem Herzversagen. Den bisher unveröffentlichten Aufnahmen des „Knochenbrechers“, die kürzlich im Netz veröffentlicht wurden, lassen seine Fans rätseln.

Der „kompakte Ostfriese“, der auf vielen deutschen Fernsehsendern als pferdeflüsternde „XXL Ostfriese“ häufig präsent war, bewegt auch nach einem halben Jahr nach seinem Tod noch immer die Netzgemeinde. Aber seine Frau Carmen führt sein Erbe fort und wandert seit dem 7. Februar in der sechsteiligen Doku-Serie „Neues vom Hankenhof – Tamme forever!“ auf den Spuren ihres verstorbenen Mannes.

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Seit 2008 war der um das Wohl von Tieren besorgte Riese im Fernsehen zu sehen. Mit Formaten wie „XXL-Ostfriese“ und „Der Knochenbrecher“ machte er sich einen Namen. Tamme Hanken maß 2,06 Meter und war weiß Gott kein Federgewicht mit seinem „Bäuchlein“. Trotzdem war er sehr feinfühlig und sensibel, dass er mit seinen großen Händen die winzigsten Nerven von Pferden und Hunden spüren und deren Muskeln lockern und auch Verspannungen lösen konnte. Die entsprechenden Kenntnisse hatte er nach eigener Angabe von seinem Großvater erworben. Zur Perfektionierung seiner Fähigkeiten habe er anfangs an zur Schlachtung vorgesehenen Pferden geübt.

Tamme Hanken war ein Mann mit Herz und hatte immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Doch neben all den lustigen Momenten nahm er seine Aufgabe, den Tieren zu helfen und sie von Schmerzen zu befreien, immer sehr ernst. Tamme Hanken hatte, wie man so schön sagt, das Herz am rechten Fleck.

Carmen Hanken möchte den Hof ihres Mannes Tamme in Filsum bei Jümme im Landkreis Leer in Ehren halten und weiterführen.

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von

Günter Schwarz – 08.03.2017