(Kiel) – Am Samstagabend, um 17:15 Uhr, meldeten Passanten einer Streifenwagenbesatzung der Wasserschutzpolizei eine männliche Person im Hafenbecken der Hörn. Die Person habe laut Zeugenaussagen zuvor noch in Höhe der Dreifeldzugklappbrücke geangelt.

Durch den schnellen Einsatz eines Rettungsringes und einer Rettungsstange gelang es der Polizei und den Zeugen den Mann mit vereinten Kräften zu retten.

Der 41-jährige Kieler befand sich für ungefähr zehn Minuten im vier Grad Celsius kalten Wasser. Er hatte sich an einem Abweiser festgehalten und auf Hilfe gewartet.

Nach notärztlicher Versorgung wurde der unterkühlte Angler zur weiteren Behandlung in ein Kieler Krankenhaus verbracht.

Nach jetzigem Ermittlungsstand geht die Polizei von einem Unfall aus. Hinweise auf eine mögliche Fremdeinwirkung konnten nicht erlangt werden.

 Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel vom 20. März 2017 um 09:05 Uhr

von

Günter Schwarz – 20.03.2017