(Washington) – Am Donnerstagabend nach europäischer Zeit traf der dänische Ministerpräsident, Statsminister Lars Løkke Rasmussen, den US-Präsidenten Donald Trump in Washington. Nach einem 20-minütigen Vier-Augen-Gespräch fand Lars Løkke lobende Worte: Er reise mit einem guten Gefühl zurück nach Dänemark. Zuvor hatte es Spekulationen darüber gegeben, ob Trump dem dänischen Statsminister die Hand reichen würde, was er bei der deutschen Bundeskanzlerin trotz Zurufe durch Journalisten schlichtweg ignorierte – und er hat – Løkke die Hand geschüttelt!

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Beobachter meinen, als ob die beiden Männer von Anfang an gut miteinander auskamen. Er habe einen amerikanischen Präsidenten erlebt, der ernsthaft daran interessiert gewesen sei, was er auf dem Herzen habe, so Statsminister Lars Løkke Rasmussen (Venstre / rechtssoziale Partei) nach seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Oval Office in Washington. – „Er ist eine angenehme und interessante Person. Wir hatten eine spannende Unterhaltung“, so der Staatsminister. Im etwa 20-minütigen Vier-Augen-Gespräch hätten die beiden über die Familie und über Russland gesprochen.

Beim anschließenden Pressetreffen sagte Løkke, dass er Trump zu dem von der grünen Umstellung in Dänemark berichtet habe, und wie diese auch Hand in Hand mit der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen funktionieren könne. Aber auch der Freihandel und der Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat waren ein Gesprächsthema der beiden.

„Wenn die USA und Europa zusammenarbeiten, macht dies fast die Hälfte der Weltwirtschaft samt dessen Einfluss aus. Arbeiten wir aber nicht zusammen, zerbröckelt alles dieses in unseren Händen“, sagte der Statsminister, der mit einem guten Gefühl zurück nach Dänemark reist.

„Er ist ein Präsident, der ein klares Bild von Europa hat, der nach dem Brexit zusammenhalten will und zu 100 Prozent hinter der NATO steht. Das sind zwei gute Erkenntnisse, die ich von hier mit nach Hause nehme“, so Lars Løkke Rasmussen.

Vor demTreffen hatten dänische Medien spekuliert, ob die beiden Männer einander die Hände schütteln würden, oder ob Lars Løkke auch die kalte Schulter gezeigt bekommen würde, wie Trump es mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel machte, die vor etwa einer Woche bei ihm zu Besuch war. – Lars Løkke bekam seinen Händedruck!

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von

Günter Schwarz – 31.03.2017