Lars Løkke Rasmussen will in Mexiko Partnerschaft vertiefen
(Mexico City) – Nach seinen Besuchen in den USA bei Donald Trump und der ehemaligen Kolonie Westindien, die heute zu den amerikanischen Virgin Islands gehören, besucht der dänische Statsminister Lars Løkke Rasmussen für zwei Tage auch das lateinamerikanische Land Mexiko, um die Handelsbeziehungen beider Länder zu festigen. In den kommenden Jahren soll der dänische Export nach Mexiko nach der Vorstellung der Regierung weiter expandieren.
Dänemark muss mit den wichtigsten Schwellenländern neue Partnerschaften schließen. So sind eine Zielsetzungen im Koalitionsvertrag der „VLAK-Regierung“. In seinem offiziellen Besuch in Mexiko wird der Statsminister versuchen, dieses Vorhaben umzusetzen
So wird Løkke sich mit dem mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto treffen, um einen Vertrag über eine strategische Partnerschaft zu unterschreiben. Dessen Ziel ist es, die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit unter anderem in den Bereichen Klima, Energie, Gesundheit, Seefahrt, Landwirtschaft und Lebensmittel weiter zu intensivieren. „Wir arbeiten bereits in vielen Dingen mit Mexiko zusammen, aber nun sollen strategische Prioritäten gesetzt und die Zusammenarbeit weiter vertieft werden“, so der Statsminister.
Der dänisch-mexikanische Handel hat sich laut Løkke seit 2005 verdreifacht. Im Zuge dessen seien auch die gegenseitigen Investitionen deutlich angestiegen. Dänemarks Export nach Mexiko besteht primär aus Industriemaschinen, Medizin und Motoren. Die Regierung hofft, dass das Exportvolumen nach Mexiko bis 2020 von 5,7 Milliarden (766 Millionen Euro) auf 7 Milliarden Kronen (941 Millionen Euro) gesteigert werden kann.
Løkke Rasmussen besucht als erster dänischer seit 2003 das lateinamerikanische Land. Der Mexico-Besuch wird am heutigen Dienstag zu Ende gehen.
von
Günter Schwarz – 04.04.2017