(Hamburg) – Während sich heute noch die Außenminister der G7-Staaten im italienischen Lucca treffen und über eine dipolmatische Jösung für Syrien diskutueren, rückt der G20- Gipfel der Staatschefs am 7. und 8. Juli näher, was die Nachfrage in Hamburgs besten Hotels besonders steigert. In der Hafenstadt werden allein aus Anlass dieses Treffens geschätzte 9000 Zimmer benötigt. Hamburg bietet grundsätzlich ausreichend Luxushotels wie das Fairmont „Vier Jahreszeiten“ an der Alster oder das „Park Hyatt“ an der Mönckebergstraße, das „Grand Elysée“ von Eugen Block am Dammtor, das „Westin“ in der Elbphilharmonie, das „Atlantic“ und weitere Hotels der Spitzenklasse.

Doch wo genau die einzelnen hochrangigen Politiker samt ihren Delegationen  übernachten werden, ist zumeist ein gut gehütetes Geheimnis. Nun will aber das „Hamburger Abendblatt“ erfahren haben, wo der US-Präsident Donald Trump auf jeden Fall nicht übernachten wird. Ohne Angabe der Quelle berichtet die Zeitung, dass es nicht das Fairmont Hotel „Vier Jahreszeiten“ an der Binnenalster sein wird. Trump soll von dem Hotel eine Absage erteilt bekommen haben. Auch die Russen sollen Interesse am „Vier Jahreszeiten“ gehabt haben, und Wladimir Putin und seine Delegation soll es ähnlich wie Trump ergangen sein: Ansage! – Nur Angela Merkels Hotel dagegen soll bereits klar sein; sie wohnt im „Hotel Atlantic“.

Nun erwägt Donald Trump offenbar in Berlin abzusteigen. Genauere Informationen gibt es nicht: Da das Hotel des US-Präsidenten einer großen Gefahr von Anschlägen ausgesetzt sein könnte, herrscht in diesem Punkt aber auch besondere Geheimhaltung. Der damalige US-Außenminister John Kerry der Obama-Regiuerung hatte im „Vier Jahreszeiten“ an der Binnenalster beim OSZE-Treffen im Dezember 2016 gewohnt und war sehr zufrieden.

Trümp müsste dann zur Tagung in den Hamburger Messehallen täglich einschweben. Berliner Staatsgäste steigen häufig im „Hotel Adlon“ in unmittelbarer Nachbarschaft zur US-Botschaft ab. Allerdings liegt dem Hotel am Brandenburger Tor angeblich bislang keine Anfrage aus Washington vor. In Polizeikreisen heißt es zudem, alle Regierungschefs sollten in der Hamburger Innenstadt untergebracht werden.

Im Gegensatz zu den Herbergen anderer Staatsgäste sind aber im Falle von Donald Trump auch im Polizeipräsidium kaum Informationen bekannt. Selbst dem Planungsstab sollen bisher keine Details bekannt sein. Da die Hotels des US-Präsidenten Trump und des russischen Präsidenten Putin einer großen Gefahr von Anschlägen ausgesetzt sein könnten, herrscht in diesem Punkt aber auch besondere Geheimhaltung.

von

Günter Schwarz – 11.04.2017