(Jarfälla) – Die größte schiitische Moschee in Schweden ist in der Nacht zu Montag teilweise durch einen Brand zerstört worden – ein Viertel ist betroffen. Sichere Angaben zu Toten oder Verletzen gibt es derzeit noch nicht.

Im schwedischen Järfälla zirka 20 Kilometer nordwestlich von Stockholm ist in der Nacht zu Montag eine große Moschee in Flammen aufgegangen. Niemand wurde verletzt. Die Polizei vermutet, dass das Gebäude in Brand gesetzt wurde. Nach Informationen des schwedischen Fernsehens SVT handelt es sich um die größte schiitische Moschee des Landes.

Das rund 3.500 Quadratmeter große Gebäude trägt den Namen Imam Ali Islamisches Zentrum und beherbergt unter anderem eine Bibliothek mit 3.000 Büchern. Nach Angaben der Moschee wurde ein Viertel des Gebäudes zerstört. Als der Brand ausbrach, sollen sich vier Menschen im Haus aufgehalten haben – verletzt wurde ersten Angaben nach jedoch niemand.

Das Gebäude wurde durch das Feuer zu einem Drittel zerstört. In Schweden waren in den vergangenen Jahren mehrfach Brandanschläge auf Moscheen verübt worden. Nur wenige Täter konnten bisher gefasst werden.

von

Günter Schwarz – 01.05.2017