Die Femern A/S wirft den Scandlines vor, eine Mitschuld an der Verzögerung des Fehmarnbelt-Projektes zu haben, indem es Kritiker dieser Verkehrsverbindung unterstützt. Die Reederei weist dieses energisch zurück und unterstellt der Femern A/S dagegen eigene Inkompetenz und Arroganz.

Die Gesellschaft, die hinter der Fehmarnbelt-Verbindung steht, Femern A/S, meint, dass die Reederei Scandlines daran beteiligt ist, dass sich der Bau des Tunnels immer weiter zeitlich verzögert.

Die Verbindung ist ein 57 Milliarden Kronen (7, 66 Milliarden Euro) großes Projekt, das Dänemark und Deutschland durch einen Tunnel zwischen den Inseln Lolland und Fehmarn verbinden soll. Der Plan dafür steht bereits, doch der Bau kann nach derzeitigem Plan frühestens 2020 beginnen, da auf deutscher Seite noch eine große Anzahl von juristischen Problemen zu lösen sind, die aufgrund der zahlreichen Ein- und Widersprüche Klärungen vor Gericht bedürfen.

Der Vizedirektor von Femern A/S, Ajs Dam, beschuldigt Scandlines, mitverantwortlich für diese Verzögerung zu sein, indem es „Tunnel-Kritiker“ unterstützt.

von

Günter Schwarz – 10.05.2017