Mit Donald Trump „kommt es zum Knall“ in den Staaten. An ihm scheiden sich nicht nur in der Politik die Geister – er treibt auch die Scheidungsrate von Ehepaaren in den Vereinigten Staaten merklich nach oben.

Eine neue Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Wakefield Research“ in Virginia ergab einen „Enterpress News“- Bericht zufolge, dass der Grund für jede zehnte Trennung Meinungsverschiedenheiten über den Präsidenten sind. Bei den Millennials sei die Quote sogar mehr als mehr als doppelt so hoch.

Paare zerstreiten sich wegen Trump

Die Meinungsforscher hatte zwischen dem 12. und 18. April 1000 erwachsene Amerikaner befragt. Nicht nur hatten 10 Prozent von ihnen „wegen politischer Differenzen durch die Wahl von Donald Trump“ mit ihrem Partner Schluss gemacht, 22 Prozent von ihnen kannten auch andere Paare, bei denen die Ehe oder Beziehung ebenfalls „durch die Trumpwahl negativ beeinflusst wurde.“

Und 24 Prozent der Befragten, die sich noch in ihrer Beziehung befanden, gaben an, sich seit der Wahl mit ihrem Partner stark über Politik gestritten zu haben.
Anwalt: „Noch nie so viele Trennungen wegen Politik“

Der New Yorker Scheidungsanwalt Lois Brenner kann das Ergebnis der Studie aus seiner Praxis nachvollziehen: „Ich übe meinen Beruf schon seit 35 Jahren aus. Aber ich habe noch nie so viele Trennungen aus politischer Meinungsverschiedenheit erlebt, wie in der Trump-Ära. Es scheint keine Grauzone mehr zu geben. Entweder man gibt dem anderen völlig recht oder es kommt zum Knall.“

Eine Sache hat sich allerdings noch nicht verändert. Laut „Wakefield Research“ ist und bleibt Streit um die Finanzen der Trennungsgrund Nr. 1.

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ds  – 11.05.2017