Kim Jong Un finanziert sein Atomprogramm mit kriminellen Geschäften
Es ist eine der geheimsten Einrichtungen im Reich des Diktators Kim Jong-un und in der Wahl der Mittel nicht zimperlich!! Hinter den Mauern eines unscheinbaren Betonbaus zieht der Teufel die Strippen. „Büro 39“ heißt das Hauptquartier der berüchtigten Geheimorganisation, mit der Nordkoreas Diktator Kim Jong Un sein Milliarden-Atomprogramm finanziert. Die „Branchen“ sind Drogenhandel, Sklaverei, Falschgeld.
Immer wenn es den nordkoreanischen Machthaber nach westlichen Edelprodukten gelüstet, nach teuersten Automobilen, sündhaft teuren Uhren, Schmuck oder prachtvollen Geschenken für seine Günstlinge, dann kommen die Experten von „Büro 39“ ins Spiel. Weltweit sind nach Erkenntnissen westlicher Experten vermutlich mindestens 130 Einkäufer im Dienste von „Büro 39“ unterwegs, um alles aufzutreiben, wonach es den Diktator verlangt.
Streng abgeschirmt von den Hauptstraßen Pjöngjangs dirigiert Kim persönlich von seinem „Büro“ aus ein Heer Tausender Mitarbeiter, die weltweit illegal operieren. Ihr großer Trumpf ist Nordkoreas globales Netz bestehend aus Botschaften, Konsulaten und Handelsvertretungen, von wo aus oft mit menschenverachtenden Methoden und unter dem Schutz diplomatischer Immunität eine gigantische Geldmaschine angetrieben wird. Bis zu sechs Milliarden Euro pro Jahr werden so laut Insidern in den Haushalt der Steinzeitkommunisten gepumpt – das sind mehr als ein Fünftel der Wirtschaftsleistung Nordkoreas.
Ein entscheidender „Geschäftsbereich“ ist der Drogenhandel. So wird Crystal Meth, eine der gefährlichsten Substanzen überhaupt, in staatlichen Drogenküchen massenhaft hergestellt – und in alle Welt geschleust. In Russland, China, Ägypten, Venezuela und auch in Deutschland wurden bereits nordkoreanische Diplomaten mit den härtesten Drogen erwischt.
Getestet wird das Teufelszeug bei riesigen Bauprojekten in Pjöngjang an Tausenden Arbeitern. Weil Crystal euphorisiert, Müdigkeit regelrecht wegbläst, kurzfristig die Belastungsfähigkeit deutlich erhöht, dienen viele der Arbeiter als „Versuchskaninchen“.
Die zweite sehr erfolgreiche „Branche“ ist die moderne Sklaverei. Es wird geschätzt, dass 200.000 Nordkoreaner in vielen Ländern der Welt bis zu 20 Stunden pro Tag für Hungerlöhne jahrelang schuften. Sie leben in verdreckten Billig-Behausungen und ihre Verwandten in Nordkorea bekommen ein paar Dollar pro Monat für die Sklavenarbeit ihrer Väter oder Söhne. Der Tod eines Nordkoreaners in Polen brachte ans Tageslicht, dass sich dort Tausende von Kims Arbeitssklaven bis zur totalen Erschöpfung quälten. Korea-Experte Remco Breuker zu „stern.de“: „Ich kenne Arbeiter, die kamen nach Jahren nach Hause und hatten quasi nichts verdient.“
Und noch ein großer Devisenbringer ist Falschgeld, wobei die Qualität der Blüten aus ebenfalls staatlich betriebenen Fälscherwerkstätten so einzigartig ist, dass ein FBI-Experte bei einer Untersuchung fragte: „Warum habt ihr uns die gebracht. Die sind echt.“ Vor allem mit falschen US-Dollarscheinen machen Kims „Noten-Spezialisten“ inzwischen Milliarden.
von
Günter Schwarz – 25.05.2017