Pfingstprogramm des Kieler Theaters
Pfingstsonntag, 04. Juni 2017 um 12:00 Uhr im Theater im Werftpark
Lost and Found – Ein Herz und andere Dinge
(Nach einer Inszenierung von Astrid Großgasteiger am Salzburger Landestheater)
August muss aufräumen. Das macht zwar überhaupt keinen Spaß, muss aber sein und nachher ist es ja auch viel schöner … wenn alles an seinem Platz ist. Richtig beautiful! Aber kaum hat August angefangen, da taucht Judy in seinem Zimmer auf. Wer ist die überhaupt? Und was will sie hier? Judy hat viele Fragen und spricht nur Englisch. August zwar auch, aber nur a little. Do you understand? No! Judy lässt nicht locker und nach und nach lernen die beiden, sich spielend zu verstehen. Am Ende ist sogar Augusts Zimmer ordentlich, denn Judy hat tolle Ideen, wie das Aufräumen sogar Spaß macht.
In Lost and Found erleben schon die ganz Kleinen mit ersten Englischkenntnissen eine zweisprachige Geschichte über communication und Freundschaft und üben dabei spielend ihr Englisch!
Besetzung:
- Regie / Raum: Astrid Großgasteiger
- Leitung Wiederaufnahme: Annika Rohde
- August – Sebastian Kreuzer
- Judy – Kristin Hansen

Die Reise nach Reims – Oper
Kurzeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im 2. Foyer – Dauer der Aufführung: ca. 2 Stunden und 45 Minuten, eine Pause inklusive
Eine „Krönungsoper“, deren Handlung darin besteht, dass eine Gruppe von Gästen gar nicht bis zu dem Krönungsort Reims gelangt, sondern unterwegs steckenbleibt: Das hat Stil!
Verschiedene Nationen, Temperamente und Gefühle treffen in den irrwitzigen Rossinischen Steigerungen und rasanten Ensembles aufeinander; Pier Francesco Maestrini und Joshua Held greifen in einem eigens hergestellten Comicfilm den Rossinischen Witz – und sein Tempo! – auf und überraschen mit einer Fülle von Ideen, die das Bühnengeschehen mit dem Film korrespondieren lassen!
Rossinis letzte italienische Oper ist zum ersten Mal in Kiel zu erleben, sie galt lange als verschollen und konnte erst seit den 1970er-Jahren wieder rekonstruiert werden. Uraufgeführt wurde sie anlässlich der Krönung Karls X. von Frankreich am 19. Juni 1825 im Pariser Théâtre-Italien.
(Eine Kooperation des Theater Kiel mit dem Theater Lübeck und der Fondazione Arena di Verona.)
Besetzung:
- Musikalische Leitung: Daniel Carlberg
- Regie und Konzeption: Pier Francesco Maestrini
- Cartoon und Konzeption: Joshua Held
- Ausstattung: Alfredo Troisi
- Choreinstudierung: Lam Tran Dinh
Mit:
- Corinna – Lori Guilbeau
- Marquise Melibea – Tatia Jibladze
- Gräfin von Folleville – Mercedes Arcuri
- Madame Cortese – Agnieszka Hauzer
- Chevalier Belfiore – João Terleira
- Graf von Libenskof – Anton Rositskiy
- Lord Sidney – Matteo Maria Ferretti
- Don Profondo – Timo Riihonen
- Baron von Trombonok – Ks. Jörg Sabrowski
- Don Alvaro – Tomohiro Takada
- Don Prudenzio -Kemal Yaşar
- Don Luigino – Fred Hoffmann
- Delia – Milena Juhl
- Maddalena / Modestina – Julie Caffier
- Antonio – Ronaldo Steiner
- ChorOpernchor des Theaters Kiel

H.-C. Hoth / Caspar Frantz / Julian Arp: „La Ville Imaginaire“
Ein besonderer literarisch-musikalischer Abend auf der großen Bühne des Schauspielhauses: Schon seit 1985 präsentiert H.-C. Hoth in der Gestalt des surrealistischen Romantikers Roman Sürtiker die Dichtungen und Wortspieltexte des österreichischen Autors Rudolf Stibill.
Gemeinsam mit dem Cellisten Julian Arp und dem Konzertpianisten Caspar Frantz hat Hoth nun einen Gedichtzyklus Stibills für die Bühne umgesetzt. Folgen Sie den dreien mit Musik u.a. von Schumann, Debussy und Fauré auf eine Reise durch die Gassen der Seiltänzer, der Philosophen, der kleinen Neurosen und Zweideutigkeiten und die der Illusionisten, in der „La ville imaginaire“ zu einer wirklichen Stadt wird.

Improvisationstheater Tante Salzmann (Ausverkauft!)
>Wie die Welt aussehen kann, wenn Nein-Sagen nicht erlaubt ist und der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind, das zeigt die Kieler Improvisationstheatergruppe Tante Salzmann. Und das Beste daran: der Zuschauer bestimmt, was passiert! Pfingstmontag, 05. Juni 2017 um 19:00 Uhr im Opernhaus

Schwanensee – Ballett
Ballett von Yaroslav Ivanenko, ca. 2,5 Stunden, Pause nach dem Zweiten Akt
Der große Erfolg von 2013 bereichert auch in dieser Saison das Programm im Ballett. Tschaikowkis „Schwanensee“ war über dreißig Jahre nicht am Opernhaus Kiel zu sehen. Yaroslav Ivanenko erzählt die bekannte Geschichte diesmal aus der Sicht der Prinzessin Odette.
An ihrem 18. Geburtstag wird die schöne Prinzessin von dem bösen Magier Rotbart entführt und in einen Schwan verwandelt. Kann der tapfere Prinz, den es eines Tages auf die verzauberte Waldlichtung der Schwäne verschlägt, Odette aus der Verwünschung befreien?
Besetzung:
- Musikalische Leitung: Daniel Carlberg
- Choreografie: Yaroslav Ivanenko
- Ausstattung: Heiko Mönnich
Mit:
- Odette – Balkiya Zhanburchinova, Marina Kadyrkulova
- Prinz – Rauan Orazbayev, Shizuru Kato
- Odile – Maiko Abe, Momoko Tanaka
- Rotbart – Alexey Irmatov, Shori Yamamoto
- Pas de Trois – Momoko Tanaka, Shori Yamamoto, Shizuru Kato, Keito Yamamoto, Alexey Irmatov, Didar Sarsembayev
- Königin – Viola Crocetti-Gottschall
- König – Llewelyn Malan
- Schwäne – Maiko Abe, Dana Berikbolova, Sabina Faskhi, Victoria Lane Green, Yuka Higuchi, Anastassiya Jastrebova, Saya Komine, Emma Francesca Lucibello, Maria Panova, Momoko Tanaka, Keito Yamamoto
- Freunde des Prinzen – Shizuru Kato, Meirambek Nazargozhayev, Rauan Orazbayev, Didar Sarsembayev
- Ungarische Prinzessin – Marina Kadyrkulova, Yuka Higuchi
- Polnische Prinzessin – Victoria Lane Green, Balkiya Zhanburchinova
- Italienische Prinzessin – Keito Yamamoto
- Spanische Prinzessin – Saya Komine
von
Theater Kiel / Günter Schwarz – 03.06.2017