Europas Lebenshaltungskosten – Dänemark in der EU am teuersten
Berlin – Das Preisniveau in Deutschland liegt nur knapp über dem EU-Schnitt, und somit lebt es sich dort günstiger als in den meisten EU-Nachbarstaaten. Gegenüber Nachbarländern wie Dänemark, Luxemburg oder der nicht zur EU gehörenden Schweiz ist Deutschland für Konsumenten sogar günstig.
„Lediglich in Polen und der Tschechischen Republik waren die Lebenshaltungskosten niedriger als in Deutschland“, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mit.
Demnach lag das Preisniveau in Deutschland für die privaten Konsumausgaben – von Lebensmitteln bis zu Wohnungsmieten – von Lebensmitteln bis zu Wohnungsmieten – im vergangenen Jahr zwar um 3,6 Prozent über d im vergangenen Jahr zwar um 3,6 Prozent über d von Lebensmitteln bis zu Wohnungsmieten – im vergangenen Jahr zwar um 3,6 Prozent über dem Schnitt der Europäischen Union.
Teils viel deutlicher fällt die Differenz jedoch bei den direkten Nachbarn aus, so in Österreich (plus 6,6 Prozent), Frankreich (plus 8,1), Belgien (plus 9,1), den Niederlanden (plus 10,6), Luxemburg (plus 23,7) und Dänemark (plus 38,7).
In osteuropäischen Ländern liegen die Preise dagegen mitunter drastisch unter dem EU-Schnitt. In Polen sind es etwa 47,1 Prozent, in Tschechien 34,5 Prozent.
Teuerstes Pflaster bei den europäischen Staaten außerhalb der EU ist die Schweiz. Hier mussten die Konsumenten für den Erwerb eines repräsentativen Warenkorbs 61,5 Prozent mehr bezahlen als im EU-Schnitt, gefolgt von Island (plus 47,0) und Norwegen (plus 39,6).
Am unteren Ende liegen Mazedonien (minus 53,6) und Albanien (minus 51,2).
von
Günter Schwarz – 16.06.2017