(Vordingborg) – Mehr als 1.800 Exponate aus dem Wikinger Museum Haithabu bei Schleswig sind noch bis Ende Oktober im Dänischen Burgenzentrum in Vordingborg, im äußersten Süden der Insel Sjælland (Seeland), zu sehen. Diese Ausstellung findet auch auf höchster Ebene im dänischen Königreich Beachtung.

Am Sonnabend besuchte Dronning Margrethe II. die Wikinger-Ausstellung in Vordingborg und ließ sich von Gottorfs Stiftungsdirektor Claus von Carnap-Bornheim zentrale Objekte der Wikinger-Geschichte vorstellen.

Die Ausstellung erzählt die Geschichte rund um Handel und Macht zwischen den großen wikingerzeitlichen Siedlungsplätzen an der Ostsee. Im Zentrum steht dabei die Metropole Haithabu als Dreh- und Angelpunkt im frühmittelalterlichen Warenumschlag.

Da Vordingborg und Møn in der Wikingerzeit eine wichtige Handelsroute darstellten und das Museum diese Geschichte bereits zeigt, fügten sich die Haithabu-Exponate hervorragend ein, sagte Keld Møller Hansen von Danmarks Borgcenter anlässlich der dänisch-deutschen Kooperation: „Wir wollen zeigen, dass Haithabu etwas ganz und gar einzigartiges war, eine Handelsmetropole und die Stadt der Wikingerkönige.“

Themen wie Alltag, Handel und Handwerk, Schiffe, königliche Macht und Glaubenswechsel werden durch die Exponate aus dem Wikinger Museum Haithabu nun eindrucksvoll in Szene gesetzt.

von

Günter Schwarz – 03.07.2017