(Abenraa) – Wie der dafür zuständige Minster erklärt, hat sich die Firma Apple entschlossen, ein zweites Datenzentrum in Dänemark zu errichten. Die grüne Energie Dänemarks war ein Anziehungspunkt, meint der Minister. Abenraa jubelt über die Entscheidung des neuen Rechenzentrums in der Stadt.

Die grüne Umstellung Dänemarks war eine der Ursachen, warum Apple nun ein zweites Datenzentrum in Dänemark errichten möchte. Das meint Dänemarks Energie- und Klimaminister Lars Christian Lilleholt (Venstre / rechtssoziale Partei).

„70 Prozent des dänischen Energieverbrauchs kann von erneuerbaren Energien gedeckt werden. Ich bin davon überzeugt, dass dieser Fakt eine Rolle bei den Entscheidungsträgern von Apple gespielt hat”, so Lilleholt. Ihm zufolge ist die Entscheidung Apples eine gewaltige Anerkennung für Dänemark, das dadurch als ein gutes Investitionsland gesehen werden kann. Darüber hinaus kann sich die Lokalbevölkerung über neue Arbeitsplätze freuen.

„Für Abenraa und die ganze Region Syddanmark ist die Entscheidung Apples von Vorteil. Nun werden auch andere Investitionsfirmen auf diese Region aufmerksam gemacht”, meint der Minister voller Zuversicht.

Im Zuge des Neubaus wird mit 300 neuen Jobs gerechnet und für den Betrieb des Rechenzentrums noch einmal mit 50 bis 100 Beschäftigten. Apple hat bereits in Viborg mit dem Bau eines Datenzentrums begonnen. In Apenrade ist es unter anderem die direkte Lage an einer Hochspannungsstromleitung, die eine Ansiedlung für Apple attraktiv macht. Das Rechenzentrum soll zu 100 Prozent mit nachhaltiger Energie betrieben werden und hat einen Gesamtwert von rund sechs Milliarden Kronen (807 Millionen Euro).

von

Günter Schwarz – 11.07.2017